Kristina Lunz ist Unternehmerin, Autorin und Aktivistin. Sie ist Co-CEO des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP), das sie 2018 mitbegründete. Im Februar 2019 wurde sie von Forbes (Europa und DACH) unter die "30 unter 30" gewählt. Sie ist Young Leader der Atlantik Brücke, Ashoka Fellow, BMW Foundation Responsible Leader, Handelsblatt/BCG "Vordenker*innen 2020" und war eine der "100 Frauen des Jahres 2020" des Focus Magazin. Sie ist auch Mitglied der Advisory Group der Bill and Melinda Gates Foundations Goalkeepers Initiative zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen.

2019/20 war Kristina Lunz externe Beraterin im Auswärtigen Amt und baute dort das feministische Netzwerk Unidas für den ehemaligen deutschen Außenminister Heiko Maas auf. Außerdem arbeitete sie zu Gender, Frieden und Extremismus für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in Yangon, Myanmar, sowie NYC und war für die lokale NGO Sisma Mujer in Bogotá, Kolumbien, zum Thema "Frauen, Frieden und Sicherheit" (WPS) tätig. Kristina hat zwei Master-Abschlüsse, sowohl vom University College London (MSc Global Governance und Ethics) als auch der University of Oxford (MSc Global Governance und Diplomacy). 2022 kehrte sie zu ihrer Alma Mater, der University of Oxford, als Research Fellow für Cybersicherheit zurück. Bildungsgerechtigkeit ist ihr ein Herzensanliegen, und sie spricht öffentlich über ihren Weg von einer Arbeiterfamilie in einem Dorf bis hin zum akademischen Erfolg in Oxford.

Im Februar 2022 erschien ihr Bestseller "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" (in Deutsch; Verlag: Ullstein/Econ Verlag), der ein Jahr später als erweiterte Taschenbuchausgabe mit Updates und neuen Kapiteln zu Iran und Russland veröffentlicht wurde. Die englische und aktualisierte Version ihres Buches erschien im September 2023 im Vereinigten Königreich und im November 2023 weltweit. Im Rahmen ihrer internationalen Tour las sie u.a. in Harvard, Oxford, Cambridge, bei der NATO als auch bei Veranstaltungen organisiert von den Botschaften Deutschlands, Kanadas, Neuseelands oder Costa Ricas.

Kristina Lunz’ Einfluss erstreckt sich über ihre beruflichen Leistungen hinaus. Sie war das deutsche Gesicht der Female Empowerment-Kampagne "Crossroads" von Giorgio Armani im Jahr 2022, die die Karrierewege von 12 bemerkenswerten Frauen weltweit zeigte. Sie steuerte auch das Kapitel "Unlearn Politics" zum Bestseller "Unlearn Patriarchy" im Herbst 2022 bei. Kristina hat zudem mehrere aktivistische Kampagnen (mit-)initiiert, wie z.B. “Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. #Ausnahmslos" (2016), Nein heißt Nein" (2016) und eine Kampagne gegen Sexismus in der Bild-Zeitung (2014).

Kristina Lunz ist davon überzeugt, dass Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit zusammen mit Außenpolitik betrachtet werden sollten, um eine Paradigmenverschiebung einzuführen: Kristina Lunz setzt Machtspiele und militärische Muskelspiele mit Mediation in Friedensverhandlungen, feministischen Machtanalysen und Klimagerechtigkeit entgegen. Realpolitik wird durch Utopien ersetzt, und es gibt genauso viele weibliche Botschafter wie männliche. Lunz' Kernbotschaft lautet daher: Kein Frieden ohne Feminismus.

Kristina Lunz hält Vorträge und Keynotes zu Themen wie Gerechtigkeit, Außenpolitik, Führung, feministischer Außenpolitik, Feminismus, sozialer Wandel, Aktivismus, Mut, Unternehmertum, Bildungsgerechtigkeit und ihrer persönlichen Geschichte "als Kind aus einer Arbeiterfamilie vom Dorf bis nach Oxford". Kristina und ihre Arbeit wurden in verschiedenen internationalen Medien repräsentiert, darunter Vogue, Spiegel, ZDF und The Guardian.